Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,7, Bauhaus-Universität Weimar (Gestaltung), Veranstaltung: Zeit im Bild, Sprache: Deutsch, Abstract: Oftmals stellen wir gerade am Ende eines Jahres fest, wie schnell die Monate wieder vergangen sind und fragen uns, wo die viele Zeit geblieben ist. Was passiert mit der Zeit, die wir doch durch die vielen technischen Neuerungen eigentlich gewinnen sollten? Wieso fühlen wir uns oftmals gehetzt und sind am Ende noch nicht einmal mit dem geschafften zufrieden? Und gibt es Möglichkeiten, die Geschwindigkeit des Alltags zu entschleunigen? Mit diesen Fragen geht gleichzeitig die Angst einher, im Leben etwas verpassen zu können. Wir wollen schnell leben und aufgrund der Tatsache, dass unsere moderne Gesellschaft eine weitestgehend säkulare Gesellschaft ist, vertrauen wir nicht mehr auf das Leben nach dem Tod, sondern versuchen das Leben vor dem Tod so reichhaltig und erlebnisreich wie möglich zu gestalten. Um das zu erreichen, liegt es nahe, unsere Tagesabläufe zu beschleunigen. Man könnte fast meinen, dass wir versuchen, zwei Leben in einem zu erleben. Doch dabei dürfen wir nicht vergessen, alles zu fotografieren oder zu filmen, sonst vergessen wir das neu gewonnene zweite Leben wieder schneller, als uns lieb ist. Diese Arbeit soll versuchen einen Einblick in die Ursachen des Problems der Beschleunigung zu geben und mögliche Wege darstellen, die dem entgegenwirken können.