Bachelorarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,0, Universität Salzburg (Institut für Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Kommunikationstechnologien - Gesellschaftliche Gestaltung und Konsequenzen, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist heute ein allgemein anerkanntes Faktum, dass sich die wirtschaftliche Entwicklung der westlichen Welt von einer industriellen Wirtschaft um Stahl, Kraftfahrzeuge und Bauwirtschaft hingehend zu einer neuen Wirtschaftsstruktur verändert, die auf Silikon Computern und Netzwerken basiert. Doch dabei stellt sich die Frage, was eigentlich das Neue an der neuen Wirtschaft ist. Tapscott erzählt dazu eine Anekdote, die sich in einer Physikprüfung bei Albert Einstein abgespielt haben soll. Als ein Student bei der Einsicht der Prüfungsaufgaben feststellte, dass es ein Problem gäbe, weil die Fragen dieselben seien als im letzten Jahr. Worauf Einstein antwortete, dass dies schon in Ordnung gehe, da in diesem Jahr nämlich die Antworten anders seien. So kann auch die Frage nach dem Neuen in der neuen Wirtschaft nicht eindeutig beantwortet werden, da sich auch die neue Wirtschaft enorm schnell verändert, weil es sich bei der neuen Wirtschaft ausschließlich um die Wettbewerbsfähigkeit, die Fähigkeit neuer Produkt- und Dienstleistungskreationen und die Fähigkeit, Unternehmen in neue Organisationsstrukturen zu bringen, handelt. Was gestern nicht realisierbar schien, ist heute realisiert und morgen bereits veraltet. Tapscott stellt dazu 12 Themen auf, die die neue Wirtschaft von der alten Wirtschaft unterscheiden. Nur wer diese Themen kennt und versteht, kann sein Unternehmen gemäß der New Economy erfolgreich umbauen. Dabei wird die wechselseitige und sich gegenseitig beeinflussende Wirkung von Wirtschaft, Unternehmen und Technologie besonders hervorgehoben. Thema Nummer eins: das Wissen. Die neue Wirtschaft ist eine wissensorientierte Wirtschaft. Die neue Wirtschaftstendenz geht weg von der Muskelkraft hin zur Geisteskraft. Wissen als Grundlage für Gewinn, Ertrag und Wert. Entlang der Wertschöpfungskette wird ständig neues Wissen implementiert. Intelligente Technik, Spezialsysteme und künstliche Intelligenz finden weitverbreitete Anwendung. Zweiter Unterschied: die Digitalisierung. Kommunikation, Umsetzung und Finanzhandel, alles basiert nur noch auf einem ausgeklügelten System von Einsen und Nullen. Mitarbeiter kommunizieren nicht mehr per Fax, Telefon oder Memos, sondern digital über Emails und Chatrooms. Digitale Technologien lösen analoge Technologien ab. Dritter Unterschied: die Virtualisierung. Physisches wird virtuell, der Stoff löst sich sozusagen auf.