Dieses Fachbuch analysiert die ästhetischen Bildpraktiken und die digitale Kommunikation hinsichtlich der Nutzung von Sozialen Medien durch Operninstitutionen und ihren beteiligten Personen. Zunächst werden die notwendigen Grundlagen geschaffen, in dem zwei theoretische Schwerpunkte gesetzt werden: Oper und Social Media Marketing. Dies geschieht einerseits durch einen Überblick der Kultur- und Publikumsgeschichte, andererseits durch die Definition und begriffliche Abtrennung von Sozialen Medien und ihrer Einsetzung in der Markenkommunikation. In einem Interludium werden die Bereiche zusammengeführt, um später analysiert zu werden. Die Analyse zeigt, dass sich jedes Soziale Medium unterschiedlich einsetzen lässt, dass aber eine Informationsweitergabe und Kunstvermittlung erst dann gelungen ist, wenn mit Crossmedialität gearbeitet wird. Diese Arbeit soll keine Wertung vornehmen, beobachtet aber gleichzeitig, dass Opernhäuser bei der netzadäquaten Anpassung ihrer Inhalte und der Integration ihres aktuellen und potentiellen Publikums unterschiedliche Stadien durchlaufen.